Tipps zur Überprüfung des Füllstands Ihrer Gasflasche

Es gibt mehrere Methoden, wie Sie den Füllstand Ihrer Propangas-Flasche prüfen können, da dieser von außen nicht sichtbar ist. Sie können beispielsweise den Wasser-Tauch-Test oder den Gewichtstest mit einer Gasflaschenwaage verwenden. Diese Methoden ermöglichen es Ihnen, die Propangas-Füllung zuverlässig zu kontrollieren.

• Um sicherzugehen, dass für den gedachten Gebrauch noch genügend Gas in der Flasche ist, müssen Sie den Füllstand Ihrer Gasflasche kennen. 
• Verlässlichste Methode ist das Ablesen des Füllstands an der Flasche selbst; moderne Flaschen haben eine solche Anzeige. 
• Doch auch manuelle Selbsttests geben Aufschluss über die Füllmenge.

Ein solcher manueller Test ist die Gewichtsmethode. Dafür müssen Sie die Flasche direkt nach dem Kauf, also in vollem Zustand, abwiegen und das Ergebnis notieren – hilfreich ist dafür unsere Gasflaschenwaage. Diesen Wert vergleichen Sie mit dem Leergewicht (Tara-Gewicht), das auf der Flasche angegeben ist, und dem Gewicht, das Sie zu einem späteren Zeitpunkt durch erneutes Abwiegen messen. Die Differenz zwischen Ihrer Messung und dem Leergewicht zeigt an, wie viel Gas noch in der Flasche verblieben ist.

Mit dieser Methode ermitteln Sie zumindest annähernd, wie viel Gas noch in der Flasche vorhanden ist. Hierfür erhitzen Sie Wasser bis zum Siedepunkt und gießen dieses von oben seitlich an die Gasflasche. Ab jenem gedachten Strich, ab dem sich die Flasche von außen deutlich kälter anfühlt, liegt der Füllspiegel des Flüssiggases.

Es gibt heutzutage viele Gasflaschen, die mit speziellen und gut funktionierenden Streifen bzw. angebrachten Etiketten ausgerüstet sind zur Feststellung des Füllstands:

• Temperaturstreifen: Dabei handelt es sich um Spezialstreifen, die außen an der Flasche befestigt werden. Je nach Temperatur an der Außenseite zeigen die Streifen eine bestimmte Farbe – und anhand dieser Farbe können Sie gut erkennen, ob die Gasflasche an der entsprechenden Stelle innen gefüllt oder leer ist.
• Ganz ähnlich arbeiten thermische bzw. thermochromatische Etiketten. Diese ändern ebenfalls ihre Farbe, und zwar entsprechend der Differenz der Temperatur, die im Inneren der Flasche herrscht.

Eine weitere thermische Praxis ist es, die Oberfläche der Flasche mit einem Infrarot-Thermometer zu messen. Auch hierbei markiert jener Bereich der Flasche, der als kühler angezeigt wird, den mit Gas gefüllten Teil. 
 
Mit spezifischen elektronischen Messgeräten ist es möglich, den Füllstand Ihrer Gasflasche zu überprüfen. So verfügen einige Typen über kapazitative Sensoren, die die noch vorhandene Kapazität messen und die Füllstandsdaten anzeigen. Andere Modelle besitzen Anzeigen, die per Ultraschall funktionieren. Die Geräte senden eine Ultraschallwelle durch die Flasche hindurch. Auf Basis der Reflexion der Wellen wird der Füllstand mit einer erstaunlichen Exaktheit angegeben.

Darüber hinaus gibt es Gasflaschen, die über elektronische Drucksensoren verfügen, die am Flaschenventil angebracht werden. Sie messen den Gasdruck, der beim Ausströmen anfällt. Dieser Druck lässt sich schlussendlich in den jeweiligen Füllstand umrechnen, allerdings sind die Ergebnisse der Messung bzw. der Anzeige nicht sonderlich genau.

Bei z.B. unserer Gasflaschenwaage werden zudem die anfallenden Daten via Bluetooth an eine App gesendet, die Sie auf dem Smartphone installieren können. Diese Methode ist sehr nutzerfreundlich – und lässt zusätzliche Funktionen zu. So können Sie sich beispielsweise über die App warnen lassen, wenn der Füllstand Ihrer Gasflasche niedrig ist.