Pizza vom Grill: der Leitfaden für knusprige Perfektion

Veröffentlicht am 21.08.2024

Wenn Sie einen Grill kaufen, denken Sie dabei an Pizza? Nein? Das ist schade – denn durch den eigenen Grillgeschmack und das leichte Raucharoma wird die Pizza so lecker, wie man sie sonst nur beim Lieblingsitaliener bekommt. Den Grill müssen Sie dafür nur ein wenig mit Zubehör anpassen.

Das Wichtigste in Kürze

Selbstgemachte Pizza aus dem Backofen ist immer gut – doch selbstgemachte Pizza vom Grill ist noch viel besser. Der Boden gelingt wunderbar knusprig und der ganz leichte Geschmack nach Kohle erinnert stark an Pizzen aus dem echten Holzofen. Zudem ist das gemeinschaftliche Pizzagrillen ein geselliges Erlebnis und nicht zuletzt eine tolle Idee für den Kindergeburtstag.

Warum Pizza vom Grill?

Der wohl wichtigste Unterschied zum Backofen ist die Temperatur, die beim Grillen der Pizza deutlich höher liegt als im Ofen. Daraus ergibt sich der Vorteil einer ganz leicht verkohlten Kruste, die für ein unnachahmlich echtes Pizzaaroma sorgt. Dazu kommt die feine rauchige Note, die Sie mit einer Ofenpizza niemals erreichen.

Aufgrund der großen und direkten Hitze verkürzt sich die Garzeit bei einer Pizza vom Grill deutlich. Der Käse schmilzt perfekt und die Beläge werden saftiger, was der Pizza eine tolle Textur und Frische verleiht.

Die richtige Vorbereitung: Teig und Beläge

Wenn Sie sich an ein paar einfache Regeln halten, erhalten Sie eine Pizza vom Grill, die es mit einer echten neapolitanischen Pizza locker aufnehmen kann. Verwenden Sie einen Teig mit relativ hohem Gluten-Anteil, dieser ist sowohl robust als auch elastisch. Rollen Sie den Teig dünn aus und bestreichen Sie ihn mit ein bisschen Öl (so bleibt er nicht am Grill kleben).

Was den Belag angeht, so achten Sie darauf, nicht zu viel zu verwenden, da der Teig sonst durchweicht. Schinken, Mozzarella, Kräuter, Salami und Gemüse nebst Tomaten ist bestens geeignet. Schneiden Sie die Zutaten ziemlich dünn zu, damit sie so schnell gar werden wie der Pizzateig.

Pizzasteine und andere Ausrüstung

Pizzasteine sind ideal, um eine Pizza auf dem Grill zuzubereiten. Die Feuchtigkeit des Teigs wird absorbiert und die Hitze schön gleichmäßig verteilt – das ist wichtig, wenn der Boden schön knusprig sein soll. Am besten, Sie heizen den Stein im Grill etwas vor, um die Ergebnisse zu optimieren. Zur Temperaturkontrolle eignen sich ein Thermometer und ein Deckel für den Grill.

Mit Zubehör erleichtern Sie sich die Arbeit deutlich. So hilft ein Teigroller dabei, den Pizzateig gleichmäßig auszurollen. Mit einem Pizzaschieber tun Sie sich leichter dabei, den Teig auf den Grillstein zu legen und nach dem Backen wieder zu entfernen. Ein Pizzaschneider mit einer Rollklinge ist das perfekte Werkzeug zum Zerteilen der fertig gebackenen Pizza.

Temperatur und Zeit

Im Backofen werden diese Werte nicht erreicht: Die beste Grilltemperatur für Pizza liegt zwischen 250 und 300 Grad Celsius. Das Vorheizen des Grills ist notwendig, da die Backzeit sonst nicht eingehalten werden kann. Wenn Sie eine dicke Pizza mit viel Belag backen möchten, benötigt diese auf dem Grill zehn bis zwölf Minuten. Für dünnere Pizzen genügen meist schon fünf bis sieben Minuten. Allerdings empfiehlt es sich, die Pizzen ständig im Auge zu behalten.

Fazit

Ein Pizza-Grill verleiht Ihrer Pizza ein unnachahmliches Aroma. Die Textur des Teigs und des Belags kann kaum besser gelingen. Probieren Sie verschiedene Beläge und Methoden aus, Ihre Experimentierfreude trägt dazu bei, irgendwann sämtliche Kniffe des Pizzabackens auf dem Grill zu beherrschen. Im Online-Shop der Stellfeld & Ernst GmbH können Sie überdies Pizzasteine und Pizzaheber kaufen, um selbst die perfekte Pizza zu kreieren.

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