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Luftentfeuchter im Winter: So bewahren Sie ein gesundes Raumklima in Ihrer Wohnung

Luftentfeuchter im Winter: So bewahren Sie ein gesundes Raumklima in Ihrer Wohnung

Veröffentlicht am 31.10.2023

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn wir im Winter heizen, entsteht ein Temperaturunterschied zwischen der Wohnung und dem Außenbereich.
  • Das führt dazu, dass die Luftfeuchtigkeit kondensiert: Die Fenster beschlagen und die Wände können dauerhaft feucht werden. Die Folge ist nicht selten Schimmel.
  • Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Zu viel Luftfeuchtigkeit zeigt sich etwa als Kondenswasser an den Fenstern.
  • Ein Luftentfeuchter kann helfen, dem Raum die Feuchtigkeit zu entziehen.

Die Bedeutung eines Luftentfeuchters im Winter: gesundheitliche Vorteile

Wenn es im Spätherbst langsam kalt und ungemütlich wird, ist es naheliegend, es sich zu Hause gemütlich zu machen und die Heizung einzuschalten. Schön warm soll es sein, wenigstens im Wohnzimmer oder bei den Kindern im Raum, das Schlafzimmer darf gern kühl bleiben. 

Das Problem der warmen Räume: Aufgrund des Temperaturunterschieds (beheiztes Haus vs. kalter Außenbereich) wird sichtbar, wie feucht die Raumluft eigentlich ist. Sichtbar wird dies durch beschlagene Fenster und im schlimmsten Fall durch feuchte. Den zweiten Effekt sehen Sie mit bloßem Auge erst einmal nicht, sondern erst dann, wenn es zu spät ist: Es kann sich Schimmel bilden, auf Polstern können zudem Stockflecken entstehen. 

Mit einem Luftentfeuchter sorgen Sie für ein ideales Raumklima - und das ist für die Gesundheit wichtig. Denn nicht nur Schimmel ist schädlich, auch Allergene und Staub werden durch ein ideales Raumklima verringert. Der richtige Grad an Luftfeuchte verhindert zudem Erkrankungen der Atemwege.

 

Welcher Luftentfeuchter ist der Richtige für den Winter?

Im Prinzip gibt es zwei Arten von Luftentfeuchtern: 
  • Luftentfeuchter mit Granulat: Das Granulat entzieht der Luft ohne Energieeinsatz Feuchtigkeit. Sie können es in einer Box, in Tabs oder offen im Raum verwenden. 
  • Luftentfeuchter, die per Kondensation funktionieren (diese benötigen Strom), saugen feuchte Luft in den Trockner, die dort gekühlt und entfeuchtet wird. Danach wird die Luft aufgewärmt und wieder in den Raum abgegeben. 

Granulat eignet sich besonders bei niedrigen Temperaturen, also gerade im Winter. Im Gegensatz dazu sind Kondensationstrockner eher bei höheren Temperaturen zu empfehlen. Entfeuchtungssysteme, die ohne Strom arbeiten, sind zudem aus ökologischer Sicht sinnvoller und nachhaltiger als strombetriebene Entfeuchter. 
Das Granulat, das der Luft die Feuchtigkeit entzieht, ist naturbasiert. Es ist sofort einsatzbereit, regelt die Luftfeuchtigkeit auf das ideale Niveau zwischen 40 und 60 Prozent herunter und eignet sich auch für Allergiker und Allergikerinnen. Zudem werden der Luft schlechte Gerüche entzogen.

Tipps zur effektiven Nutzung von Luftentfeuchtern im Winter

Achten Sie darauf, dass Sie den Luftentfeuchter gut im Raum platzieren. Zudem ist es sinnvoll, dass die Raumluft nicht zu kalt ist. Besonders effizient sind Granulat-Luftentfeuchter mit Calziumchlorid, das gelöst in salzigen Solen vorkommt und nach der Absorption zu einer Lake zerfließt. Das Granulat in den Behältern sollte in der kalten, feuchten Jahreszeit regelmäßig gewechselt werden. Es bietet sich daher an, direkt einige Beutel oder Taps auf einmal zu besorgen, um den Herbst und Winter über gut versorgt zu sein.

 

Luftentfeuchter vs. Heizung: Wie beeinflusst die Heizung die Luftfeuchtigkeit im Winter?

Ob Sie mit einer elektrischen Heizung, mit Petroleum oder mit Propangas heizen, die Heizung hat einen Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit im Winter. Hier gibt es große Unterschiede zwischen festinstallierten moderneren Heizungsanlagen und mobilen Heizgräten. Vor allem beim Heizen mit mobilen Propangas- oder Petroleumöfen kann sich die Luftfeuchtigkeit sogar erhöhen. Beim Campen aber auch zuhause gilt dann: ein Luftentfeuchter ist besonders wichtig. 

Wird das Zuhause ausschließlich mit der festinstallierten Heizung erwärmt ist die Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen meist niedriger als in kalten Zimmern. Jedoch nur so lange wie Fenster und Türen auch wirklich dicht sind und regelmäßig durch Stoßlüften ein Luftaustausch stattfindet. Das richtige Raumklima zu schaffen ist also gar nicht mal so leicht. Es empfiehlt sich eine Kombination aus Luftentfeuchtern, Heizen und Lüften.
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